Wer bin ich?

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Wer bin ich?
Gute Frage, weiß ich auch nicht so genau. Eins bin ich auf jeden Fall nicht: materiell. Ich existiere trotzdem, werde wahrgenommen. Ein Geist? Vielleicht. Entscheide selbst, was ich bin.

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Beruf und Leidenschaft sind: Autorin und Galeristin.
Meine Galerie findest du hier: Galerie Dora Asemwald

Zeitungsartikel über mich:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.web-phaenomen-dora-asemwald-keine-frau-zum-anfassen.333f323a-7100-48bb-985e-38481ebd8c4d.html

http://content.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2482931_sz_hier_artikel_1234_-kennen-sie-dora-.html

20 Kommentare zu „Wer bin ich?“

  1. Hallo liebe Dora,

    bist du demokratisch kontrollierbar?
    bist du unbestechlich?
    hältst du deine versprechen ein?
    bist du gut?
    wir brauchen einen ultimativen gutmenschen, der uns politisch vertritt.
    meinst du, du könntest das tun?
    oder müssen wir dazu eine neue figur erschaffen?
    da es zu zeiten der formulierung des grundgesetzes noch keine virtuellen persönlichkeiten gab, dürfte eigentlich nichts gegen eine umfassend demokratisch erstellte und kontrollierte virtuelle kanzelerin sprechen. zumal es virtueller als die reale ja nicht geht.
    bitte antworte mir, das ist absolut ernst.

    ich will nemlich nicht in die politik. ich wäre dazu auch ganz ungeeignet.

    viele grüße
    juliane spitta

    1. Ich bin unkontrollierbar.
      Ich lasse mich nur für Dinge bestechen, die ich eh machen würde.
      Ich verspreche nichts, was ich nicht einhalten kann.
      Nach meinen Maßstäben bin ich gut. Oder versuch es zu sein.

      Wäre ich demokratsch kontrollierbar, dann müsste ich meinen Willen einem äußeren Willen unterwerfen und meine Unabhängigkeit und somit Persönlichkeit aufgeben. Ich kann einen demokratisch gewählten Willen vertreten, solange er mit meinem Gewissen vereinbar ist. Ich habe Ideale und eine eigene Meinung, die ich nicht abschalten kann. Ist der gesuchte Gutmensch jemand, der willenlos den demokratisch getragenen Konsens vertritt? Geht das überhaupt? Oder ist er dann kein Mensch, sondern nur ein Symbol des gemeinsamen Willens?

      Unbestechlich ist niemand. Auch ich nicht. Es ist jedoch ein großer Trugschluss dass jeder Mensch materiell bestechlich ist. Wir alle haben unsere Eitelkeiten an denen man uns packen kann. Auch ich. Es ist eher die Frage wie schnell man bereit ist seine Ideale Preis zu geben. Oder genauer gesagt: welchen Wert man seinen Idealen beimisst. Ich habe Ideale bei denen wüsste ich gar nicht was man mir bieten müsste um sie Preis zu geben.

      Bevor ich etwas verspreche, von dem ich nicht weiß, dass ich es halten kann, lass ich es lieber. Ich kann zum Beispiel nicht versprechen unbestechlich zu sein oder ein ultimativer Gutmensch. Drum lass ich das bleiben. Ich kann nur versprechen, mein Bestes im Rahmen meiner Möglichkeiten zu geben.

      Ob gut oder böse hängt stark vom beurteilenden Wertesystem ab. Ich kann nur über die meinem Handeln zu Grunde liegende Intension urteilen. Ich glaube es ist gesund ein ausgewogenes Verhältnis zwisch Altruismus und Egoismus zu haben. Nur wer sich selbst liebt kann auch andere lieben. Ich versuche nicht, auf Kosten anderer nach vorne zu kommen und glaube daran, das jenen die geben auch irgendwie zurück gegeben wird. Ob ich gut bin oder nicht muss sich jeder selbst ein Bild davon machen.

      Ob ich also dazu geeignet bin kann ich schlecht beurteilen, dazu müsste ich mehr wissen.
      Mich interessiert dein Ansatz, drum auch die ausführliche Antwort.

      Liebe Grüße

      Dora

  2. Da in meinen Kopf neben seltsamen Windungen anscheinend, ähnlich wie bei ungläubigen Thomas, auch gequirlte Scheiße vorkommt, glaub ich an Dich, ohne Dich jetzt zu einer göttlichen Femme fatale machen zu wollen.
    Schicke Seite. Ich guck mich mal um.
    Nur nicht auf FB, da bin ich nicht.

  3. hi dora,
    ich weiss du bist irgendwo da draussen. ich würde mich über den videobeweis sehr freuen. dein wirken am 8. april war sehr überzeugend. danke auch dafür.
    liebe grüsse
    peter stellwag | kurator http://www.xsGallery.com
    ps: um einmal an einen stuttgarter mitbürger zu erinnern: „die erscheinung ist das was das ding an sich ist, oder seine wahrheit“ (sinngemäss nach g.w.f. hegel) oder „auch das endliche ist teil des unendlichen“ …

  4. Da fällt mir nix mehr ein… “ Da denkste echt, das gibts doch nicht !!“

    jetzt nochmal richtig 8-))

  5. Das hab ich schon gemerkt als ich deine Galerie geschlossen vorfand. Vielleicht ist das ja deine Harley um die Ecke?… immerhin mit Kickstarter..
    Dich mal Live zu erleben ist also UN.möglich??… Ich brächte auch was in den Kaffee mit 8-)) VG G.

    1. Wenn das mit Kaffe ging, mich in die Welt des Greifbaren zu versetzen, dann wäre das schon schön. So muss man halt mit meinem Avatar (umgekehrt sozusagen) vorlieb nehmen.

  6. > Eins bin ich auf jeden Fall nicht: materiell.
    > Ich existiere trotzdem, werde wahrgenommen.
    > Ein Geist? Vielleicht. Entscheide selbst, was ich bin.

    Gut, wenn du nicht materiell bist, kannst du kein physischer Gegenstand sein. D.h., dich kann man auch nicht sinnlich wahrnehmen. Wenn man dich aber trotzdem laut eigener Aussage wahrnehmen kann, muss es eine eine andere Art der Wahrnehmung sein. Innere Wahrnehmung – also Introspektion – scheidet aus, da dich andere ja wohl ebenfalls wahrnehmen können. Vermutlich ist Wahrnehmung im übertragenen Sinne gemeint, so wie man z.B. auch Zahlen wahrnehmen kann, und das heißt, du könntest ein abstrakter Gegenstand sein.

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